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TarmstedterHeimatfreunde e.V.

Tagesausflug nach Lüneburg am 8. Juli

Schon bei der Abfahrt in Tarmstedt war klar, dass uns der Wettergott an diesem Tag wohlgesonnen war: Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten 23 Teilnehmer zu einem Tagesausflug nach Lüneburg. Die Anreise erfolgte mit einem Bus der Firma Schmätjen auf direktem Weg über die Autobahn in die heutige Universitätsstadt (ca. 10.000 Studenten). Mit 78.000 Einwohnern hat Lüneburg zur Zeit den Status einer „großen selbständigen Stadt“.

Hier erwartete uns eine Stadtführerin zu einem 2stündigen Rundgang durch die ehemalige „Salzmetropole“, die ihre Blütezeit während der Hanse im 15./16. Jahrhundert hatte. Das Lüneburger Salz war notwendig, um die in der Ostsee und vor Norwegen gefangenen Heringe einzupökeln und so konserviert im Binnenland anzubieten.

Lüneburg gehört zu den wenigen Städten Norddeutschlands, die ihren historischen Kern unzerstört durch den 2. Weltkrieg retten konnten. Und so führte der Rundgang zu den typischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dazu gehören u.a. das Rathaus von 1230 mit seinem Porzellanglockenspiel (42 Glocken) und der alte Kran am Hafen, eine bis heute funktionsfähige Holzkonstruktion. Im Innern befinden sich zwei große Laufräder, die mit je 4 Männern im Schichtdienst besetzt waren, um das Heben und Senken des Kranseils zu ermöglichen.

Besichtigung der Michaeliskirche
Besichtigung der Michaeliskirche
Ein weiterer Besichtigungsort war die Michaeliskirche, eine der Hauptkirchen Lüneburgs. Schon beim Bau entstanden Probleme mit der Statik, denn die Kirche wurde auf der Abbruchkante eines Salzstockes errichtet und dadurch sind die mächtigen Rundpfeiler bis zu 70 cm aus dem Lot geraten und müssen dementsprechend mit Stahlringen gestützt werden. 

In der Altstadt konnte man sehen, wie sich die Gebäude durch den damaligen Salzabbau abgesenkt haben und die Häuserfronten in Schieflage geraten sind.

Neben den vielfältigen und interessanten Informationen über die besuchten Sehenswürdigkeiten erzählte die Stadtführerin auch von mancherlei Ereignissen und Anekdoten aus der Historie der Stadt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im „Alten Brauhaus“ blieb noch genügend Zeit für einen Bummel- und Shoppinggang durch die weitläufige Fußgängerzone.

Um 15.00 Uhr ging es weiter nach Appelbeck am See bei Hollenstedt. Hier konnte man sich in einem großen Garten unter schattigen Bäumen ausgiebig an Kaffee und Kuchen laben.

Als der Bus nach diesem ereignisreichen Tag gegen 18.00 Uhr wieder Tarmstedt erreichte, waren die Beteiligten der Ansicht, dass dies erneut eine gelungene Veranstaltung der Tarmstedter Heimatfreunde war. 

D. Wickmann

Hinweis:
Nachfolgend einige Momentaufnahmen von der Tagesfahrt. Zum Vergrößern und Öffnen der Bildergalerie bitte auf die Miniaturansichten klicken.


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