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TarmstedterHeimatfreunde e.V.

Tagesfahrt nach Hannover am 6. Juli

Zum diesjährigen Tagesausflug der Heimatfreunde starteten 28 Teilnehmer zu einer Fahrt in die Landeshauptstadt von Niedersachsen.

Blick auf das Neue Rathaus im Maschpark
Blick auf das Neue Rathaus im Maschpark
Nach der Ankunft in Hannover bot sich zunächst die Gelegenheit, das „Neue Rathaus“ von 1913 mit dem idyllischen Maschpark zu erkunden oder einen Spaziergang zum nahegelegenen Maschsee zu unternehmen.

Im Anschluss an ein ausführliches Mittagessen im Restaurant „Meiers Lebenslust“ erwartete uns dann eine Stadtführerin zu einer Stadtrundfahrt, kombiniert mit einem Gang durch die Altstadt.

Da Hannover im 2. Weltkrieg das Ziel von über 100 Luftangriffen war, wurde die Stadt zu fast 50% zerstört. Von der ehemaligen Altstadt sind deshalb nur wenige Bauten im Original erhalten geblieben. So führte dieser Verlust an historischer Bausubstanz zu dem Wunsch, einige Gebäude wieder originalgetreu zu rekonstruieren, wie z.B. die Fassade des Leibnizhauses. Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Ägidienkirche wurde dagegen nicht wieder aufgebaut; ihre Ruine ist ein Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.

Der Rundgang führte u.a. vorbei an der Marktkirche, der ältesten Kirche Hannovers, dem „Alten Rathaus“ von 1410, das im Laufe der Jahrhunderte mehrere Umbauten und Erweiterungen erfuhr, bis hin zum Leineufer mit der Leinewelle, einer technischen Anlage im Fluss, die eine stehende Welle zum Surfen erzeugt.

Auch das Leineschloss von 1637 (ursprünglich ein Fachwerkbau), Residenz der Könige von Hannover und heute Sitz des Landtages, wurde mehrfach erweitert, umgebaut, zerstört und nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut.

Rundgang mit Frau Focke (Stadtführerin) durch die Altstadt
Rundgang mit Frau Focke (Stadtführerin) durch die Altstadt
Rundgang mit Frau Focke (Stadtführerin) durch die Altstadt
Rundgang mit Frau Focke (Stadtführerin) durch die Altstadt
Interessant waren hier die Informationen der resolut-kompetenten Stadtführerin zur Namensherkunft von „Niedersachsen“, zur Personalunion zwischen Hannover und Großbritannien, sowie zur häufig unkorrekt angewandten Bezeichnung „Niedersachsenross“.

Zum Schluss gab es dann noch einen geführten „Schnupper-Rundgang“ durch einen Teil der Herrenhäuser Gärten, einer der bedeutendsten Barockgärten Europas. Besonders beeindruckte hier die dreiräumige Grotte mit Glas- und Spiegelmosaiken, eine der letzten Arbeiten der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle, die vor allem durch ihre Nana-Skulpturen bekannt wurde.

Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken im Schlosscafe ging es gegen 17.30 wieder zurück nach Tarmstedt, wobei sich alle Beteiligten hochzufrieden mit diesem ereignisreichen Tag zeigten.

Detlef Wickmann

Hinweis:
Nachfolgend einige Momentaufnahmen von der Tagesfahrt nach Hannover. Zum Vergrößern und Öffnen der Bildergalerie bitte auf die Miniaturansichten klicken.


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