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TarmstedterHeimatfreunde e.V.

Schön war's, interessant war's und lecker war's auch

Am 11.05.2025, morgens um 8 Uhr, trafen sich 17 Damen und Herren und 2 Kinder bei strahlendem Sonnenschein in Worpswede, um mit einer sehr gut vorbereiteten Gästeführerin viele interessante Stationen des Ortes zu erkunden.

Die Gästeführerin informiert über öffentliche Kunstwerke
Die Gästeführerin informiert über öffentliche Kunstwerke
Los ging es entlang der Bergstraße. Dabei haben wir viel über die Entstehung des „Künstlerdorfes“ Worpswede und das Leben einiger bekannter Künstler wie Fritz Mackensen, Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker erfahren.

Besonders eindrucksvoll war ein über 40 m hoher Mammutbaum, der seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von den Bewohnern gepflegt wird und der Stolz des Ortes ist. Er ist einer der ältesten Mammutbäume Europas.

Weiter gings zum Rathaus und dann hinauf auf den Weyerberg (54,4 m hoch) zur Kirche. Sie wurde 1757-1759 erbaut. Die Initiative zum Bau fiel zusammen mit der beginnenden Moorkultivierung durch Jürgen Christian Findorff. Wir bestaunten das berühmte Gemälde „Gottesdienst im Moor“ von Fritz Mackensen. Es hängt an einer Außenwand der Kirche und ist 2,35 x 3,64 m groß.

Über den Friedhof, vorbei am Grab von Paula Modersohn-Becker, ging es zurück in den Ort zum Cafe Neos, wo wir im Freien an einer langen Tafel gemütlich sitzen und uns am reichhaltigen Frühstücksbuffet ausgiebig bedienen konnten.

Zum Schluss noch eine lustige Geschichte zur Entstehung des Weyerbergs, die Frau Echte - Gästeführerin - vor allem für die beiden Kinder, die zu unserer Gruppe gehörten, erzählte.

Es handelt sich um den Riesen Hüklüt, der im Moor sein Unwesen verbreitete. Ein schlauer Bauer beschloss, dem Unfug ein Ende zu bereiten. Er ging mutig zu Riese Hüklüt und sagte zu ihm: „Komm mit mir nach Bremen, da leben viele Menschen, die du auch noch ärgern könntest.“ Hüklüt gefiel das Angebot und so zogen die beiden los. Hüklüt immer hinter dem Bauern her. Am Ende des Moores sagte der Bauer zum Riesen, er möge sich wohl die Taschen voll Sand machen, da es in Bremen keinen geben würde. Doch dann leitete der Bauer den Riesen ein bisschen im Kreis herum und wieder zurück ins Moor, was Hüklüt aber nicht bemerkte. Weil er so schwer geworden war, sackte er immer tiefer ins Moor. Wütend warf er den vielen Sand aus seinen Taschen, der zu einem großen Berg wurde, dem Weyerberg.  

Petra Karopka

Hinweis:
Nachfolgend einige Momentaufnahmen von der Frühwanderung. Zum Vergrößern und Öffnen der Bildergalerie bitte auf die Miniaturansichten klicken.


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